Kaum hatte sie am schmutzigen Dunstig begonnen, ist die 5. Jahreszeit auch schon wieder vorbei. Dieses Jahr startete der Musikverein am Schmutzigen mit einem zünftigen Weißwurstfrühstück im kleinen Probelokal. Dort war die Narrenkapelle nicht lange allein. Neben anderen Narren gesellte sich der Postbote auch noch kurz dazu. Tja, was soll man machen, wenn man nen Brief zustellen soll und der Empfänger hockt beim Frühschoppen ?! Gegen 13:30 Uhr machten sich die MusikerInnen auf den Weg zum Start des Narrenbaumumzugs. Unterwegs gabs ne kurze Stärkung beim Wolfgang und natürlich ein Bierchen zur Stärkung bei unserem Vorstand. Wie es sich gehört, gings dann, angeführt vom Narrenpolizist, im Gleichschritt durchs Dorf und Richtung Halle. Dort angekommen wurde der Baum nicht gestellt. Es ist unklar, obs am Wetter lag oder an der Tatsache, dass dort schon einer stand. Nach einer musikalischen Einlage in der Halle ging es nochmals ins kleine Probelokal um sich mental auf den Hemdglonker-Umzug vorzubereiten. Am Startplatz (Kranz) gabs dankenswerter Weise eine Erfrischung und mit leichter Verzögerung (kein Kleingeld für Zigaretten) startet dann der von uns angeführte Umzug wieder Richtung Halle. Das dortige Treiben kann aus unerklärlichen Gründen nicht näher beschrieben werden.

Fasnacht-Samstag war dann "Bunter Abend" in der Schloßberghalle angesagt. Die Narrenkapelle umrahmte das gut 4-stündige Programm und konnte durch wohl platzierte Tuschs glänzen. Um Kräfte zu schonen, wurde die Halle etwas früher verlassen, damit am Sonntag noch Ansatz übrig war. An dieser Stelle tut es uns unsäglich leid, dass wird zur Klärung der beiden Fälle (Aktenzeichen XY) nicht beitragen konnten. Und es sei erwähnt, dass die vorgebrachten Beweise zu Fall 1 nicht anerkannt werden können, da es sich nach Information des Musikvereins, um gefälschte Bilder handelt, deren Echtheit nicht nachgewiesen ist ;-)

Unser letzter Auftritt an der Fasnacht 2016 war dann also am Sonntag. Pünktlich startete der Umzug an der Halle und sammelte die Narren ein, die sich dann in der Halle dem Kostümwettbewerb stellten. Dort angekommen holten wir die letzten Kraftreserveren aus uns heraus und spielten Lieder von Eisenbären, Rosen, vom Franz und Vieles mehr. Mit einem wohlverdienten Vesperteller im Bauch verabschiedete sich die Narrenkapelle und dankt an dieser Stelle dem Narrenverein für die Organisation und Gestaltung der Fasnacht 2016 in Friedingen.

Achja...ein paar Verluste hatten wir zu verzeichnen...Nicht jedes Kleidungsstück ist ganz geblieben, unbesetzte Register wurden kompensiert und körperliche Gebrechen wurden überwunden...das sind wohl die üblichen 10 Prozent Verlust ?!